Kenia Cristina Cruz Gómez

Kenia Cristina Cruz Gómez aus El Salvador wurde von örtlichen Banden (maras) bedrängt und entschied deshalb, sich Anfang 2016 auf den Weg in die USA zu machen. Ihre Mutter suchte einen Schlepper (coyote) auf, der 7500 US-Dollar verlangte, um Kenia Cruz in die USA zu bringen. Kurz nachdem sie ihre Mutter aus McAllen, Texas, angerufen und ihr erzählt hatte, dass sie es geschafft hätten, die Grenze zu überqueren, verschwand Kenia in der Wüste von Texas. Ihre Onkel und Tanten in den USA kontaktierten auf der Suche nach Kenia Cruz Leichenhallen und die Ángeles del Desierto („Wüstenengel“, eine Organisation von Freiwilligen, die Migrant:innen in der Wüste sucht und rettet) in McAllen und besuchten die Gefängnisse von San Antonio und Falfurria, aber sie fanden nichts. Sie reichten auch eine Beschwerde bei der Einwanderungsbehörde ein, doch im System gab es keine Informationen.

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Jaime Enrique Gómez Velázquez

Er verschwand am 21. März 2006, als er im Parque Nacional in Bogotá joggen war. Einen Monat später, am 23. April 2006, fand man seine Überreste in dem Park. Die kolumbianische Regierung behauptete, es habe sich um einen Unfall gehandelt. Da die Ermittlungen in dem Fall nicht vorankamen und aktiv behindert wurden, brachten seine Angehörigen 2009 den Fall vor die Interamerikanische Menschenrechtskommission, die 2019 ihren Bericht vorstellte.

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Gloria Kehoe Wilson de Infante

Am 13. Juni 1977 wurde sie zusammen mit ihrem Mann, Adolfo Vicente Infante Allende, in Buenos Aires verschleppt und im geheimen Folterzentrum Escuela Superior de Mecánica de la Armada (ESMA) festgehalten.

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Gloria Amparo Ibarra Ibarra

Gloria Amparo Ibarra Ibarra schloss sich Ende der 1980er Jahre der Bauernbewegung an, nachdem die internationale Kaffeekrise dazu geführt hatte, dass Kleinbauern und -bäuerinnen verarmten und Tausende von Landarbeiter*innen ihre Arbeit verloren.

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Deybis Paz Guzmán

Deybis Paz Guzman aus Honduras machte sich am 29. April 2011 in Begleitung seines Bruders und zwei weiterer Freunde auf den Weg in die USA. Als sein Bruder und die Freunde entschlossen, nach Honduras zurückzukehren, setze Deybis Paz seinen Weg allein fort.

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