Das Internationale Katalanische Institut für den Frieden (ICIP) organisierte Ende November ein Treffen mit ca. 20 Frauen aus verschiedenen Ländern zum Thema Verschwindenlassen. Die meisten der Frauen sind selbst Opfer oder Angehörige von Verschwundenen. Ziel war ein Opfer-zentrierter Erfahrungs- und Wissensaustausch in Vorbereitung auf den Weltkongress zu Gewaltsamem Verschwindenlassen, der 2024 stattfinden soll.
Veranstaltungen | Ausstellung „Gestohlene Kinder“ im Roten Rathaus
Ende November wurde im Roten Rathaus die Ausstellung „Niños Robados. Gestohlene Kinder. Stolen Children.“ gezeigt, die sich mit den Auswirkungen des politisch-motivierten Raubes von Kindern auf Familien und Gemeinschaften in Argentinien, Deutschland, El Salvador, Kanada, der Sowjetunion und Spanien auseinandersetzt.
Features | „Wer gab den Befehl?“- Internationale Kampagne für Gerechtigkeit für Opfer der „falsos positivos“ in Kolumbien
In diesem Video stellt Nachrichtenpool Lateinamerika Rubiela Giraldo und Jacqueline Castillo vor, Mütter und Mitglieder der Organisation Madres y Familiares de los Falsos Positivos de Colombia (MAFAPO). Ihre Söhne wurden Opfer der sogenannten „falsos positivos“ in Kolumbien. Im Rahmen dieser Strategie des kolumbianischen Militärs wurden tausende unschuldige Menschen getötet und als im Kampf getötete Mitglieder der bewaffneten Gruppen dargestellt wurden.
Features | Tagesschau-Podcastfolge „Im Netz der Narcos: Wohin Mexikos Söhne verschwinden“
Der ARD tagesschau-Podcast 11KM veröffentlichte am 13. Dezember eine neue Folge über das Schicksal der Verschwundenen in Mexiko. Die Folge kann hier gehört werden.