Die Verantwortung multinationaler Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen im kolumbianischen Konflikt bleibt ein zentrales Thema. Der jüngste Artikel von CeroSetenta hebt die Herausforderungen der Übergangsjustiz in Kolumbien hervor und zeigt, wie Unternehmen wie Drummond Ltda. und Chiquita Brands möglicherweise in Verbrechen wie gewaltsames Verschwindenlassen verwickelt sind. Die Unternehmen werden beschuldigt, Verbindungen zu paramilitärischen Gruppen zu unterhalten, um ihre wirtschaftlichen Interessen in vom Konflikt betroffenen Regionen zu sichern, was zu schweren Verbrechen, einschließlich Verschwindenlassen, führte.
Mexiko | Fehlende Aufklärung bei Fällen von Verschwundenen
Zum Internationalen Tag der Opfer des Verschwindenlassens organisiert die Bewegung für unsere Verschwundenen in Mexiko (MNDM) mehrere Veranstaltungen, um die Forderungen an die kommende mexikanische Regierung zu betonen. Eine internationale Konferenz findet am 29. August um 17 Uhr in der Casa de Francia statt und wird online übertragen.
Palästina | Systematisches Verschwindenlassen und das israelische Gefängnissystem
Ein kürzlich veröffentlichter Bericht von B’Tselem mit dem Titel „Welcome to Hell: The Israeli Prison System as Network of Torture Camps“ beschreibt die extremen Haftbedingungen, denen über 8.000 palästinensische Gefangene in israelischen Gefängnissen ausgesetzt sind. Der Bericht dokumentiert, dass mindestens 2.500 dieser Gefangenen als Opfer von gewaltsamem Verschwindenlassen gelten, da ihre Familien keinerlei Informationen über ihren Verbleib erhalten.
Ukraine | Menschenrechtsverletzungen und gewaltsames Verschwindenlassen im Fokus
Die anhaltende russische Invasion in der Ukraine hat eine erschreckende Zunahme von Fällen gewaltsamen Verschwindenlassens zur Folge. Ein aktueller Bericht der Unabhängigen internationale Untersuchungskommission zur Ukraine dokumentiert, dass russische Streitkräfte systematisch Zivilisten entführen und misshandeln, insbesondere in den von ihnen besetzten Gebieten.




