Im letzten Quartal des Jahres 2024 überschlugen sich zeitweise die politischen Ereignisse, nicht nur in Deutschland, sondern auch international. Komplexe politische Fragen, wie, was auf die Grauen des Assad-Regimes in Syrien nun folgen mag, und welche Regierungen sich nun territorial-strategisch in diese Frage einmischen, brachten auch eine ganz andere, menschliche Erzählung zurück in die Nachrichten: der Freudentaumel syrischer Geflüchteter selbst in deutschen Kleinstädten nach Jahren des Krieges, die feierten nun Familie und Freunde*innen wiedersehen zu können. Bewegend auch die unzähligen Videos in sozialen Medien von Menschen die nach Jahrzehnten der Ungewissheit endlich ihre Verschwundenen in die Arme schließen konnten. Für andere bringt des Ende des Assad-Regimes Hoffnung, endlich Antworten auf ihre Fragen nach dem Schicksal von Angehörigen zu erhalten.
Trotz aller Ungewissheiten, die die kommenden Jahre bringen mögen, sind es diese Ereignisse, die uns antreiben. Bei der Menschenrechtsarbeit, Begleitung Betroffener und jedem kleinen Klick einer weiteren online Eilaktion gegen das gewaltsame Verschwindenlassen von Menschen weltweit.
Auf dass auch in 2025 zahlreiche Menschen ihre Vermissten wieder in die Arme nehmen können, wünscht die Koalition gegen das Verschwindenlassen einen guten Start ins neue Jahr!
In eigener Sache: Als Koalition, die sich für Menschenrechte, konstruktiven Dialog und Solidarität einsetzt, haben wir uns entschieden Plattform X/Twitter zu verlassen. Ab sofort sind wir auf Bluesky zu finden. |