Im kürzlich veröffentlichten Bericht El ‘Regreso’ de los Detenidos-Desaparecidos en Colombia macht die Menschenrechtsorganisation Human Rights Everywhere (HREV) auf die Rückkehr einer Form des Verschwindenlassens im Kontext der Repression der aktuellen Proteste aufmerksam, welche insbesondere unter dem Nationalen Sicherheitsstatut der Regierung Turbay Ayala (1978 – 1982) zu Zeiten des Kalten Kriegs Praxis war: die detención – desaparición. Die Rede ist von willkürlicher und/oder illegaler Festnahme und in Gewahrsam halten – unabhängig von dessen Dauer – von Personen durch Polizei oder Militär, ohne dass Informationen über deren Verbleib gegeben werden. Die Organisation, die im Jahr 2019 die „Kartografie über gewaltsames Verschwindenlassen in Kolumbien“ veröffentlicht hatte, kritisiert den Verstoß gegen die Normen des interamerikanischen Menschenrechtssystems zu sozialen Protesten und gegen gewaltsames Verschwindenlassen.

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