Chile | Deutsche Siedler und die Mapuche

In Chile ist die 70-jährige Mapuche Julia Chuñil seit dem 8. November 2024 verschwunden, nachdem sie in der südlichen Provinz Valdivia ihr Haus verließ und Kühe einfangen wollte. Menschenrechtsorganisationen und ihre Familie vermuten ein gewaltsames Verschwindenlassen, da Chuñil in einem Landkonflikt mit deutschen Siedlern lebte und als Umweltschützerin tätig war. Der Verdacht fällt auf den deutschen Siedler Juan Carlos Morstadt, dessen Land sie seit über zehn Jahren besetzt.

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Mexiko | Neue Massengräber und verschwundene Kinder

In Mexiko haben Organisationen der Zivilgesellschaft zur Suche der Verschwundenen für Mitte März einen Tag der nationalen Trauer ausgerufen, nachdem die Guerreros Buscadores, organisierte Familienangehörige Verschwundener, zu Beginn des Monats mehrere Massengräber entdeckt hatten.

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Venezuela | Oppositionelle werden systematisch verschwunden gelassen

Laut der UN-Arbeitsgruppe gegen gewaltsames oder unfreiwilliges Verschwindenlassen (WGEID) setzt die venezolanische Regierung das Verschwindenlassen systematisch gegen Oppositionelle, prodemokratische Aktivist*innen und Menschenrechtsverteidiger*innen ein. Besonders besorgniserregend ist der zunehmende Einsatz von sogenanntem „kurzzeitigen gewaltsamen Verschwindenlassen“ im Kontext der Wahlen.

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