Internationaler Rahmen | Bangladesch tritt dem Übereinkommen gegen gewaltsames Verschwindenlassen bei

Am 30. August ratifizierte Bangladesch das Internationale Übereinkommen zum Schutz aller Personen vor dem Gewaltsamen Verschwindenlassen (ICPPED), was von lokalen zivilen Akteuren als ein erster Schritt für die Aufarbeitung dieser Verbrechen gewertet wird. Amnesty International fordert die Regierung auf, das Abkommen vollständig umzusetzen, einschließlich der Einbettung in nationale Gesetze.

mehr lesen

Bangladesch | Verschwundener Aktivist gefunden und zahlreiche Protestierende nach Regierungswechsel entlassen

Im August überschlugen sich in Bangladesch die Ereignisse. Massive Proteste Studierender erzwangen einen Machtwechsel: Die umstrittene Premierministerin Sheikh Hasina trat zurück, und Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus wurde zum Interimsregierungschef ernannt. Yunus hatte sich besonders durch die Schließung des Foltergefängnisses Aynaghor und das Aufdecken politischer Entführungen Anerkennung verdient gemacht. Erst langsam wird das ganze Ausmaß der Repressionen unter Hasina deutlich, wie die NZZ berichtet.

mehr lesen

Bangladesch | UN-Expert*innen rufen zu einem Ende der Repressionen gegen Menschenrechtsverteidiger*innen und Angehörige von Verschwundenen auf

UN-Expert*innen haben Bangladesch dazu aufgerufen, die repressiven Maßnahmen gegen Menschenrechtsverteidiger*innen und Familienangehörige gewaltsam Verschwundener sofort einzustellen. Die Aktivist*innen*innen werden aufgrund ihres Engagements und ihrer Zusammenarbeit mit internationalen Menschenrechtsinstitutionen regelmäßig bedroht.

mehr lesen

Bangladesch: NGOs appellieren an UN-Menschenrechtsrat

Drei der wichtigsten Menschenrechtsorganisationen Asiens haben an den UN-Menschenrechtsrat appelliert, vor der steigenden Zahl von gewaltsam Verschwundenen in Bangladesh nicht länger die Augen zu verschließen. Die bengalische Regierung müsse das Verschwindenlassen stoppen und die betroffenen Familien während der Pandemie unterstützen.

mehr lesen