Türkei | Festnahmen, und Freispruch für die Samstagsmütter

Im April wurden mindestens 15 Mitglieder und Unterstützende der Organisation der Samstagsmütter in Istanbul festgenommen. Seit 1995 treffen sich die sogenannten Samstagsmütter Woche für Woche auf dem Galatasaray-Platz in Istanbul und fordern Gerechtigkeit für ihre verschwundenen Angehörigen. Jetzt demonstrierten sie für die Umsetzung eines Urteils des Verfassungsgerichtes zur Versammlungsfreiheit auf dem Galatasaray-Platz.

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Lebanon and Enforced Disappearances: The Right to Know Amid Collapse

While Lebanon goes through one of the worst global crises and a complete neglect of human rights, families of the forcibly disappeared are still chasing a ray of hope – as they have done since 1997. It is difficult to find answers around enforced disappearances in Lebanon with a government that fails to respond to basic needs today.
Although the current crisis can hinder setting the topic upfront, why couldn’t families rely on the legal framework in the past? And what caused theory and practice to stay so far apart throughout the years?

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Gewaltsames Verschwindenlassen im Libanon: Das Recht auf Wahrheit inmitten von Krisen

Während der Libanon eine der schlimmsten globalen Krisen und eine völlige Vernachlässigung der Menschenrechte erlebt, jagen die Familien der gewaltsam Verschwundenen noch immer einem Hoffnungsschimmer hinterher – so wie sie es seit 1997 tun. Es ist schwierig, Antworten auf die Frage des Verschwindenlassens von Personen im Libanon zu finden, wenn die Regierung es versäumt, auf grundlegende Bedürfnisse einzugehen.

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Gewaltsames Verschwindenlassen im Irak: UN Ausschuss spricht Empfehlungen aus

Unter erschwerten Bedingungen befasste sich der UN Ausschuss gegen das Verschwindenlassen in den vergangenen Monaten mit den vielen unaufgeklärten Fällen von gewaltsam Verschwundenen im Irak. Zunächst führte die Covid-19-Pandemie dazu, dass die Frühjahrssitzung des Ausschusses, auf deren Tagesordnung der Irak stand, nicht bzw. nur online und sehr reduziert stattfinden konnte.

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Syrien: Die geschlechtsspezifischen Auswirkungen des gewaltsamen Verschwindenlassens

Die Praxis des gewaltsamen Verschwindenlassens in Syrien ist nicht neu. Viele Fälle wurden bereits vor den Protesten von 2011 gemeldet. Lange bevor Baschar Al Assad überhaupt an die Macht kam, hielt sein Vater politische Feinde und alle, die seine Herrschaft in Frage stellten, in Haft. Das Ausmaß, in dem sie ihren Familien entrissen wurden, explodierte jedoch aufgrund der Massendemonstrationen und des anschließenden Konflikts.

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Ägypten: neue Fälle von gewaltsamem Verschwindenlassen

Statt Aufklärung Haft: Familienangehörige von gewaltsam Verschwundenen sind in Ägypten willkürlich inhaftiert. Hanan Badr El-Din und Ibrahim Metwalla Hegazy, zwei Gründungsmitglieder der Organisation „Association of the Families of the Disappeared“ werden seit 2017 in Hafteinrichtungen festgehalten.

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Ägypten: Dutzende in Geheimgefängnissen inhaftiert

Human Rights Watch dokumentiert in dem Bericht „Egypt: Dozens Detained Secretly – National Security Officers Operating Outside the Law” vom 20. Juli 2015 die Praxis der ägyptischen Sicherheitskräfte und Justiz Menschen gewaltsam verschwinden zu lassen.

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