Vom 20. bis 29. März besuchten einige Mitglieder der UN-Arbeitsgruppe gegen gewaltsames oder unfreiwilliges Verschwindenlassen (WGEID) Honduras, um sich über die Problematik des Verschwindenlassens im Land zu informieren. Die WGEID Mitglieder trafen sich mit Regierungsvertreter*innen, Angehörigen und Opfern und zivilgesellschaftlichen Organisationen.
Honduras: Wenn ich nicht wieder anrufe, bin ich nicht mehr.
Video – Das Leben im mittelamerikanischen Honduras ist oft geprägt von Bandenkriminalität, in vielen Gemeinden haben die Bandes das Sagen, zwingen junge Menschen zur Mitarbeit oder bekriegen sich opferreich untereinander. #AufDemWegVerschwunden
Honduras: Mama, ich will weg aus diesem Viertel!
Das Leben im mittelamerikanischen Honduras ist oft geprägt von Bandenkriminalität, in vielen Gemeinden haben die Bandes das Sagen, zwingen junge Menschen zur Mitarbeit oder bekriegen sich opferreich untereinander. Hinzu kommt die abgründige Korruption, die auch das Gesundheitssystem an den Rand des Kollaps gebracht hat. Vor Gewalt und Perspektivlosigkeit fliehen vor allem die Jungen, Richtung Norden, durch Guatemala und Mexiko in Richtung USA. Viele kommen nie an. #AufDemWegVerschwunden
Honduras: Putsch geht in die Verlängerung
Die Sicherheitskräfte in Honduras gehen mit massiver Gewalt gegen die demonstrierende Bevölkerung vor. Seit Ende November 2017 sollen 30 Menschen getötet worden sein, Hunderte willkürlich verhaftet und mindestens eine Person gilt als Verschwunden, berichtet die Journalistin Jutta Blume in ihrem Beitrag vom 12. Januar 2018.