Das Africa Center for Justice and Peace Studies (ACJPS) notiert eine steigendende Anzahl von Fällen von gewaltsamem Verschwindenlassen seit Kriegsausbruch am 15. April 2023.
Sudan | Hunderte Fälle von Verschwindenlassen seit April 2023
Acht sudanesische Organisationen starteten Ende Oktober die Kampagne „Where did you take them?“ um Aufmerksamkeit auf hunderte Fälle von Verschwindenlassen zu lenken. Seit Beginn des Konflikts zwischen der sudanesischen Armee und den Rapid Support Forces (RSF) im April 2023 gelten mindestens 842 Personen als verschwunden.
Gewaltsames Verschwindenlassen in Ostafrika: Ruanda und Uganda
In Ruanda und Uganda werden regierungskritische Stimmen systematisch zum Schweigen gebracht – auch durch gewaltsames Verschwindenlassen der Kritiker*innen. In anderen Fällen verschwinden ihre Familienangehörigen spurlos. Für diesen Artikel hat die Autorin mit Betroffenen in den beiden Ländern gesprochen.
Wie die Europäische Union in der Sahara regiert
Alarm Phone Sahara (APS) ist oft die letzte Rettung für Migrant*innen auf ihrer schwierigen Route durch die Sahara. Dabei beobachtet die Helfer*innen, wie die Menschen kriminalisiert und verschwundengelassen werden. Azizou Chehou, Koordinator von APS, erklärt im Interview, wie es zum Verschwindenlassen der Menschen kommt und welche Verantwortung die Europäische Union und afrikanischen Staaten dabei tragen. #AufDemWegVerschwunden
Offener Brief an Präsident Mugabe
Die Generalsekretäre von Amnesty International und Human Rights Watch, Salil Shetty und Kenneth Roth, wenden sich anlässlich des Verschwindens von Itai Dzamara (36) am 9. März 2015 an Präsidenten von Zimbabwe Mugabe.