Vom 29. Januar bis 2. Februar tagte die UN-Arbeitsgruppe gegen gewaltsames oder unfreiwilliges Verschwindenlassen (WGEID) in Genf. Während der Sitzung begutachtete die Arbeitsgruppe 2,190 Fälle von Verschwindenlassen aus 36 Ländern, sowie dem Verschwindenlassen gleichkommende Fälle durch nicht-staatliche Akteure. Darüber hinaus trafen sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe mit Angehörigen von Verschwundenen, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Staatenrepräsentanten und anderen Akteuren.

Derzeit arbeitet die Arbeitsgruppe an einer thematischen Studie über Wahlen und gewaltsames Verschwindenlassen. Eine weitere thematische Studie wird sich auf das gewaltsame Verschwindenlassen im Kontext der Verteidigung von Land, Rohstoffen und der Umwelt konzentrieren.

Die nächste Sitzung der Arbeitsgruppe findet vom 6. bis 10. Mai in Warschau statt.