USA | Praktiken des Verschwindenlassens im Kontext der US-Abschiebepolitik

Das Center for Human Rights der Universität von Washington dokumentiert in einem ausführlichen Bericht das Ausmaß des gewaltsame Verschwindenlassens im Rahmen der US-Abschiebepolitik im Bundesstaat Washington. Menschen werden ohne Zugang zu Anwälten, Familie oder Informationen über ihren Aufenthaltsort inhaftiert oder abgeschoben. Besonders gefährdet sind Personen mit Strafregistereinträgen, Tattoos oder bestimmter Nationalitäten.

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Österreich | Verschwinden eines nach Syrien abgeschobenen Mannes

Österreich hat im Juli diesen Jahres das erste Mal seit 15 Jahren einen Mann nach Syrien abgeschoben, obwohl dessen Asylverfahren noch nicht endgültig abgeschlossen war. Er galt als IS-Sympathisant. Seit seiner Zwischenlandung in Istanbul fehlt von ihm jede Spur. Die Deserteurs- und Flüchtlingsberatung, die den Mann in seinen Verfahren begleitete, geht davon aus, dass der 32-jährige nicht untergetaucht, sondern in Gewahrsam genommen wurde, wie der Standard berichtet. Der UN-Ausschuss gegen das gewaltsame Verschwindenlassen forderte Österreich auf, diplomatische Schritte zu unternehmen um seinen Aufenthaltsort, Haftbedingungen und eine humane Behandlung sicherzustellen.

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Spanien | Aufarbeitung der Verbrechen des Franco-Regimes stockt

Das Thema des gewaltsamen Verschwindenlassens während des Franco-Regimes bleibt ein zentraler Punkt in der Aufarbeitung der spanischen Geschichte. Am 20. Februar 2025 sollte Carolina Martínez vor Gericht die Zwangsverschleppung und Ermordung ihres Großvaters, José Manuel Elías Murcia Martínez, durch das Regime anklagen.

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USA | Migrant*innen in US-Haftanstalten verschwunden

Verschiedene US-amerikanische Menschenrechtsorganisationen dokumentieren Fälle von gewaltsamen Verschwindenlassen von Migrant*innen in US-amerikanischen Haftanstalten, bei Seeblockaden oder in Guantanamo sowie von Migrant*innen, die in Mexiko festgehalten oder dorthin zurückgeschickt wurden.

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