In Pakistan hat der Kampf gegen gewaltsames Verschwindenlassen in den letzten Jahren eine neue Dynamik angenommen. Vor allem die weiblichen Familienangehörigen der Verschwundenen nutzen digitale Plattformen, um für Gerechtigkeit zu kämpfen und ihre Stimmen hörbar zu machen.

Am 30. August, dem Internationalen Tag der Opfer des gewaltsamen Verschwindenlassens, versammelten sich hunderte Menschen, um auf das Problem aufmerksam zu machen. Sie nutzen den Hashtag #endenforceddisappearances. Aktivistinnen wie Amina Masood Janjua setzen sich seit Jahren für die Rückkehr ihrer Angehörigen ein.

Trotz staatlicher Repression bleibt die Regierung untätig und hat das internationale Übereinkommen zum Schutz vor gewaltsamem Verschwindenlassen noch nicht ratifiziert. Aktivistinnen mobilisieren internationale Solidarität durch soziale Medien und zeigen, dass die Stimmen der Opfer nicht zum Schweigen gebracht werden können.

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