Die UNESCO nahm am 19. September zehn neue Stätten in seine Liste des Welterbes auf, darunter auch das ehemalige Folterzentrum Escuela de Mecánica de la Armada (ESMA) im Norden von Buenos Aires. Während der argentinischen Militärdiktatur von 1976 -1983 wurden viele Opfer des gewaltsamen Verschwindenlassens (detenidos-desaparecidos) in der ESMA festgehalten und gefoltert.

Seit 2004 ist das ehemalige Folterzentrum ein Museum und eine Gedenkstätte. Dieser Artikel beschreibt die die Beweggründe für die Bewerbung auf die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen zu werden und die Überzeugung, dass ein Ort der Erinnerung über einen generationenübergreifenden Dialog Vergangenheit und Gegenwart ausdrücken muss.

Im September fand in der Gedenkstätte ein Schachtunier mit 150 Teilnehmer*innen statt um an acht Schachspieler*innen zu erinnern, die während der argentinischen Diktatur Opfer von Verschwindenlassen wurden.

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