Im Mai erschien die Podcast-Folge „Die „Deutsche“ und das Schicksal der „Verschwundenen“: Tod und Folter während der argentinischen Militärjunta“ der Serie „Tatort Geschichte – True Crime Meets History“, in der es um das gewaltsame Verschwindenlassen während der argentinischen Militärdiktatur (1976 – 1983) geht. Der Film stellt das Verschwindenlassen der deutschen Elisabeth Käsemann, die 1977 von Militärangehörigen in Argentinien verschleppt, gefoltert und ermordet wurde in den Mittelpunkt.

Bereits Ende der 1990er Jahre setzte sich die „Koalition gegen Straflosigkeit – Wahrheit und Gerechtigkeit für die deutschen Verschwundenen in Argentinien“ für Aufklärung zu diesen Fällen ein. Erst im Jahr 2005, nach der Aufhebung von Amnestiegesetzen in Argentinien, konnten auch vor Ort Strafverfahren initiiert werden. Die Elisabeth-Käsemann-Stiftung setzt sich in besonderer Weise für Aufklärungs- und Erinnerungsarbeit ein.

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