Ein wesentliches Merkmal des gewaltsamen Verschwindenlassens ist es, dass die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Diese – oft strukturelle – Straflosigkeit verstärkt nicht nur das Leid der Opfer, sie ist auch ein zentrales Problem bei der Bekämpfung und Prävention dieser schweren Menschenrechtsverletzung.

Die UN-Arbeitsgruppe gegen gewaltsames oder unfreiwillige Verschwindenlassen (WGEID) veröffentlichte im August 2020 einen Bericht zu Standards und staatlichen Richtlinien für eine wirksame Untersuchung von Fällen des Verschwindenlassens, der jetzt auch auf Deutsch vorliegt. Dieser verdeutlicht, warum staatliche Institutionen nicht oder nicht ausreichend ermitteln und führt zugleich detailliert aus, wie wirksame Untersuchungen von Fällen des Verschwindenlassens Straflosigkeit nachhaltig bekämpfen können (Text von Silke Voß-Kyeck in voller Länge hier verfügbar).

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