Alarm Phone Sahara (APS) ist oft die letzte Rettung für Migrant*innen auf ihrer schwierigen Route durch die Sahara. Dabei beobachtet die Helfer*innen, wie die Menschen kriminalisiert und verschwundengelassen werden. Azizou Chehou, Koordinator von APS, erklärt im Interview, wie es zum Verschwindenlassen der Menschen kommt und welche Verantwortung die Europäische Union und afrikanischen Staaten dabei tragen.

September. 11. 2020

Video – Interview APS

Der Niger ist ein Knotenpunkt für Migrant*innen aus Westafrika. Von dort aus geht es durch die Wüste. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) schätzt, dass zwischen 2014 und 2018 etwa 30.000 Menschen in der Sahara verschwunden sind. Agadez ist das Tor zur Sahara und dort hat die Organisation Alarm Phone Sahara seit 2018 ihren Sitz. Sie klärt über Risiken auf den Migrationsrouten auf, hilft den Migrant*innen in Not und dokumentiert die Auswirkungen der europäischen Migrationspolitik.

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