Veranstaltung Berlin | Bis wir sie finden! Fortschritte und Herausforderungen bei der Suche nach gewaltsam Verschwundenen

Am Freitag, den 30. August 2024, findet in der Berliner Galerie Neurotitan die Veranstaltung „Bis wir sie finden!“ statt, organisiert in Zusammenarbeit mit der Koalition gegen das Verschwindenlassen. Diese Veranstaltung erinnert an die gewaltsam Verschwundenen im Rahmen des bewaffneten Konflikts in Kolumbien und würdigt die unermüdlichen Anstrengungen der Suchenden, insbesondere der Frauen, die als „Buscadoras“ bekannt sind.

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Asien | Interview mit Angkhana Neelapaijit: Die unsichtbaren Opfer des gewaltsamen Verschwindenlassens

Angkhana Neelapaijit, eine renommierte Menschenrechtsverteidigerin aus Thailand und Mitglied der UN-Arbeitsgruppe gegen das erzwungene oder unfreiwillige Verschwindenlassen, gibt in einem bewegenden Interview Einblicke in die verheerenden Auswirkungen des gewaltsamen Verschwindenlassens in der Asien-Pazifik-Region. Sie erklärt, dass gewaltsame Konflikte, politische Verfolgung und die Unterdrückung von Minderheiten die Hauptursachen für diese Verbrechen sind. Zudem betont sie die dringende Notwendigkeit weiterer Ratifikationen der Internationalen Konvention gegen das Verschwindenlassen.

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Afghanistan | Mitmachaktion: „Break the Silence“ – Menschenrechtsverletzungen beenden

Drei Jahre nach der Machtübernahme durch die Taliban bleibt Afghanistan ein Zentrum schwerwiegender Menschenrechtsverletzungen. Frauen und Mädchen sind besonders betroffen, da sie systematisch aus dem öffentlichen Leben ausgeschlossen werden. Willkürliche Festnahmen, Folter, Zensur und gewaltsames Verschwindenlassen gehören mittlerweile zum Alltag – und all das unter völliger Straffreiheit.

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UN-Arbeitsgruppe gegen gewaltsames oder unfreiwilliges Verschwindenlassen: Die eskalierende Bedrohung weltweit

Ein neuer Bericht der UN-Arbeitsgruppe gegen gewaltsames oder unfreiwilliges Verschwindenlassen, veröffentlicht im Juli 2024, beleuchtet die alarmierende Zunahme dieser Praxis in über 100 Ländern weltweit. Seit ihrer Gründung im Jahr 1980 hat die Arbeitsgruppe 61.626 Fälle an 115 Staaten übermittelt, von denen 48.619 weiterhin ungeklärt sind. Trotz internationaler Bemühungen bleibt der Fortschritt im Kampf gegen dieses Verbrechen begrenzt.

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Südasien | Digitale Spuren der Hoffnung: Ein virtueller Raum gegen das Vergessen in Südasien

Am 27. März 2024 startete Amnesty International in Zusammenarbeit mit über 20 Partnerorganisationen aus Südasien die erste Phase eines innovativen digitalen Projekts: „Footprints – Virtual Museum on Enforced Disappearance in South Asia“. Dieser interaktive Raum dokumentiert die Geschichten von über 40 vermissten Personen aus der Region, darunter Pakistan, Indien, Nepal und Sri Lanka. Die Plattform bietet einen Einblick in das Leid der betroffenen Familien und die anhaltende Suche nach Gerechtigkeit.

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Sri Lanka | Ein neuer Bericht über die Verantwortung für gewaltsames Verschwindenlassen

Mehr als ein Jahrzehnt nach dem Ende des Bürgerkriegs in Sri Lanka bleibt das Schicksal von Zehntausenden Menschen ungeklärt. Ein neuer Bericht des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte, veröffentlicht im Mai 2024, untersucht die alarmierende Lage der Verschwundenen und die anhaltende Straflosigkeit in einem der am stärksten betroffenen Länder weltweit.

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Argentinien | Menschenrechtsverletzungen und das Schweigen der Regierung Milei

Fast ein Jahr nach dem Amtsantritt von Präsident Javier Milei zeigt sich, dass seine Regierung die politischen Schulden gegenüber den Opfern von gewaltsamem Verschwindenlassens weiterhin ignoriert. Es fehlt an einer klaren Politik zur Unterstützung der über 30.000 während der argentinischen Militärdiktatur verschwundenen Personen.

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Kolumbien | Neues Gesetz zum Schutz von Frauen, die nach Verschwundenen suchen, verabschiedet

Am 18. Juni 2024 hat der kolumbianische Kongress das  wegweisende “Ley de Mujeres Buscadoras” verabschiedet, das  den besonderen Schutz und die Anerkennung von Frauen sicherstellt, die nach Opfern von gewaltsamen Verschwindenlassen suchen. In einem Land, das nach offiziellen Angaben der Einheit zur Suche von verschwunden gemeldeten Personen (UBPD)mehr als 120.000 Vermisste zählt, stellt dieses Gesetz einen entscheidenden Schritt zur Unterstützung der Frauen dar, die in den letzten Jahrzehnten unermüdlich nach ihren vermissten Angehörigen gesucht haben.

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