In Uruguay wurden auf einem Militärgelände nahe Montevideo die Grabungen nach Opfern der Diktatur (1973–1985) fortgesetzt, nachdem diese seit 2022 unterbrochen waren.
Feature | Pakistanische Frauen nutzen digitale Medien im Kampf gegen Verschwindenlassen
In Pakistan hat der Kampf gegen gewaltsames Verschwindenlassen in den letzten Jahren eine neue Dynamik angenommen. Vor allem die weiblichen Familienangehörigen der Verschwundenen nutzen digitale Plattformen, um für Gerechtigkeit zu kämpfen und ihre Stimmen hörbar zu machen.
Feature | Interview mit Angkhana Neelapaijit: Die unsichtbaren Opfer des gewaltsamen Verschwindenlassens in Asien
Angkhana Neelapaijit, eine renommierte Menschenrechtsverteidigerin aus Thailand und Mitglied der UN-Arbeitsgruppe gegen das erzwungene oder unfreiwillige Verschwindenlassen, gibt in einem bewegenden Interview Einblicke in die verheerenden Auswirkungen des gewaltsamen Verschwindenlassens in der Asien-Pazifik-Region. Sie erklärt, dass gewaltsame Konflikte, politische Verfolgung und die Unterdrückung von Minderheiten die Hauptursachen für diese Verbrechen sind.
Aktion | Online die Biografien der Verschwundenen des Berliner Wandbildes kennenlernen
Zum Internationalen Tag der Opfer von Verschwindenlassen entstand 2021 in Berlin ein Wandbild, das 70 verschwundene Menschen aus verschiedenen Ländern – vor allem aus Zentralamerika sowie aus Argentinien, Chile, Mexiko und Spanien – zeigt. 2023 wurde das Bild um Porträts von vier verschleppten Garífuna aus Honduras erweitert, auch dieses Jahr kamen weitere Personen dazu.
Ausstellung | Schautafeln „Wo sind sie? – kein Mensch verschwindet spurenlos“ zum Verleih bereit
Die Ausstellung wurde ursprünglich von der Länder-Koordinationsgruppe für Mexiko- und Zentralamerika (CASA) von Amnesty International in Hamburg entwickelt. Sie wird jetzt von Partner Südmexikos weitergeführt und kann dort kostenlos angefordert werden.
Mit Tätern sprechen
Radiobeitrag – Im Jahr 2016 unterzeichneten die FARC-Guerilla und der kolumbianische Staat ein Friedensabkommen. Dieses sollte den längsten bewaffneten Konflikt des südamerikanischen Kontinents und einen der längsten weltweit beenden. Eine Übergangsjustiz soll den bewaffneten Konflikt juristisch bewerten, sowie Maßnahmen zur historischen Erinnerung, Wiedergutmachung, Versöhnung und Nicht-Wiederholung ausarbeiten.
München | Gemeinsame Aktion: Ausstellung, Musik gegen das Vergessen und Action Painting Silhouetten der Hoffnung
Am 30. August, dem Internationalen Tag der Opfer des Verschwindenlassens, laden das Ökumenische Büro für Frieden und Gerechtigkeit und die Koalition gegen das Verschwindenlassen in Kooperation mit Pacta Servanda e.V., Freizeittreff Au (FZT) und Aluna Minga e.V. zu einer besonderen öffentlichen Intervention auf dem Königsplatz in München ein.
Hinter jedem Namen und jedem Gesicht steckt eine Geschichte: Ein Wandbild gegen das Vergessen
Anlässlich des Internationalen Tags der Opfer von Verschwindenlassen (30. August) entstand im Jahr 2021 in einer kollektiven Aktion der Koalition gegen Verschwindenlassen und der Galerie Neurotitan in Zusammenarbeit mit dem Künstlerkollektiv Orangotango im Hof des Haus Schwarzenberg in Berlin Mitte ein Wandbild.
Veranstaltung Berlin | Bis wir sie finden! Fortschritte und Herausforderungen bei der Suche nach gewaltsam Verschwundenen
Am Freitag, den 30. August 2024, findet in der Berliner Galerie Neurotitan die Veranstaltung „Bis wir sie finden!“ statt, organisiert in Zusammenarbeit mit der Koalition gegen das Verschwindenlassen. Diese Veranstaltung erinnert an die gewaltsam Verschwundenen im Rahmen des bewaffneten Konflikts in Kolumbien und würdigt die unermüdlichen Anstrengungen der Suchenden, insbesondere der Frauen, die als „Buscadoras“ bekannt sind.
Asien | Interview mit Angkhana Neelapaijit: Die unsichtbaren Opfer des gewaltsamen Verschwindenlassens
Angkhana Neelapaijit, eine renommierte Menschenrechtsverteidigerin aus Thailand und Mitglied der UN-Arbeitsgruppe gegen das erzwungene oder unfreiwillige Verschwindenlassen, gibt in einem bewegenden Interview Einblicke in die verheerenden Auswirkungen des gewaltsamen Verschwindenlassens in der Asien-Pazifik-Region. Sie erklärt, dass gewaltsame Konflikte, politische Verfolgung und die Unterdrückung von Minderheiten die Hauptursachen für diese Verbrechen sind. Zudem betont sie die dringende Notwendigkeit weiterer Ratifikationen der Internationalen Konvention gegen das Verschwindenlassen.