Der ugandisch-südafrikanische Rechtsanwalt und Vorsitzende der Oppositionspartei Ugandan Federal Alliance, Robert Lugya Kayingo, war am 17. Juli 2025 nach seiner Ankunft am Flughafen Entebbe willkürlich von Sicherheitskräften festgenommen und 27 Tage lang an einem unbekannten Ort festgehalten worden. Während dieser Zeit gaben die Behörden keinerlei Auskunft über seinen Verbleib – er galt als Opfer des Verschwindenlassens. Am 12. August 2025 wurde Robert Lugya Kayingo schließlich ohne Anklage freigelassen und nach Südafrika zurückgeschickt. Er befindet sich nun wieder bei seiner Familie in Johannesburg. Amnesty International hatte zwischenzeitlich eine Eilaktion veröffentlicht und begrüßt nun seine Freilassung. Die Organisation verurteilt jedoch die willkürliche Festnahme und das Verschwindenlassen als schwere Menschenrechtsverletzungen, die Kayingo gezielt an politischer Betätigung hindern sollten.