Österreich hat im Juli diesen Jahres das erste Mal seit 15 Jahren einen Mann nach Syrien abgeschoben, obwohl dessen Asylverfahren noch nicht endgültig abgeschlossen war. Er galt als IS-Sympathisant. Seit seiner Zwischenlandung in Istanbul fehlt von ihm jede Spur. Die Deserteurs- und Flüchtlingsberatung, die den Mann in seinen Verfahren begleitete, geht davon aus, dass der 32-jährige nicht untergetaucht, sondern in Gewahrsam genommen wurde, wie der Standard berichtet. Der UN-Ausschuss gegen das gewaltsame Verschwindenlassen forderte Österreich auf, diplomatische Schritte zu unternehmen um seinen Aufenthaltsort, Haftbedingungen und eine humane Behandlung sicherzustellen.

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