Das Center for Human Rights der Universität von Washington dokumentiert in einem ausführlichen Bericht das Ausmaß des gewaltsame Verschwindenlassens im Rahmen der US-Abschiebepolitik im Bundesstaat Washington. Menschen werden ohne Zugang zu Anwälten, Familie oder Informationen über ihren Aufenthaltsort inhaftiert oder abgeschoben. Besonders gefährdet sind Personen mit Strafregistereinträgen, Tattoos oder bestimmter Nationalitäten. Betroffene wurden unter anderem nach El Salvador, Venezuela, Süd-Sudan oder innerhalb der USA verschleppt, teils über Guantánamo Bay, und oft unter menschenunwürdigen Bedingungen wie Folter, Misshandlung oder Entzug grundlegender Bedürfnissen. Die Problematik wurde auch von anderen NGOs wahrgenommen und wird aktuell auch international immer mehr bearbeitet.