Am 2. September wurden die Umweltaktivistinnen Jonila Castro und Jhed Tamano verschleppt und blieben zwei Wochen lang verschwunden. Die Aktivistinnen beschuldigten das Militär, für ihr Verschwindenlassen verantwortlich zu sein, während die Regierung sie als linke Oppositionelle darstellte. Dieses sogenannte „red-tagging“, also die Anschuldigung, dass Aktivist*innen kommunistischen Aufstandsbewegungen angehören, ist in den Philippinen weit verbreitet. Vor allem Umweltschützer*innen werden so stigmatisiert und kriminalisiert.

Nach Angaben des Netzwerks von Menschenrechtsorganisationen Karapatan gehen die schweren Menschenrechtsverletzungen unter der Regierung von Marcos Jr. weiter, darunter auch Verbrechen von gewaltsamem Verschwindenlassen.

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