Blanca Lidia Henríquez Ramírez

El Salvador, 2006

Blanca Lidia Henríquez Ramírez verließ am 1. April 2006 gegen fünf Uhr morgens einen internationalen Busbahnhof in El Salvador. Das Ziel ihrer Reise war der Bundesstaat Virginia in den USA. Ihre Mutter hatte von diesem Tag an keinen Kontakt mehr zu Blanca Lidia Henríquez und erfuhr später, dass ihre Tochter bereits seit 17 Tagen in Guatemala vermisst wurde, da ihr Sohn wohl mit einem der Schlepper (coyote) in Kontakt stand. Durch Nachforschungen konnte die Mutter herausfinden, dass Blanca Lidia Henríquez in Mexicali (im Norden Mexikos) angekommen war, aber sie und zwei weitere Frauen dort zurückgelassen worden waren. Die Suche nach Blanca Lidia wurde von der Familie geleitet. Ihre Mutter verstarb im Oktober 2021, ohne ihre Tochter gefunden zu haben.

Quellen: Fundación para la Justicia y el Estado Democrático de Derecho.

 https://www.laprensagrafica.com/elsalvador/Las-madres-que-mueren-sin-encontrar-a-sus-migrantes-20220914-0088.html

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