Amnesty International bittet um die Beteiligung an einer Eilaktion die sich an die ecuadorianische Staatsanwaltschaft richtet. Diese solle umgehend nach 23 Männern suchen, die 2024 nach militärischen Einsätzen im Rahmen des von Präsident Noboa erklärten internen bewaffneten Konflikts verschwanden. Die Betroffenen, darunter fünf Minderjährige, wurden zuletzt in den Provinzen Los Ríos, Esmeraldas und Guayas gesehen. Amnesty kritisiert die Staatsanwaltschaft für unzureichende Ermittlungen und fordert eine Untersuchung der Fälle als mögliches gewaltsames Verschwindenlassen. Die Vorfälle stehen im Kontext von Menschenrechtsverletzungen während der Maßnahmen von Noboa zur Bekämpfung des organisierten Verbrechens. (siehe auch den Länderbericht zu Ecuador)