Länderberichte
Ägypten: Dutzende in Geheimgefängnissen inhaftiert
Human Rights Watch dokumentiert in dem Bericht „Egypt: Dozens Detained Secretly – National Security Officers Operating Outside the Law” vom 20. Juli 2015 die Praxis der ägyptischen Sicherheitskräfte und Justiz Menschen gewaltsam verschwinden zu lassen.
Mexiko: Zehntausende Opfer des Verschwindenlassens
Mexiko erlebt eine der schwersten Menschenrechtskrisen seit Jahren. Zehntausende Menschen sind Opfer des Verschwindenlassens geworden – und die Behörden unternehmen fast nichts, um diese Verbrechen aufzuklären. Das geht aus dem neuen Amnesty-Bericht „Treated With Indolence: The State’s Response To Disappearances In Mexico“ hervor. „
Mexiko: Die anderen Verschwundenen
Guerrero ist einer der gefährlichsten Bundesstaaten Mexikos. Das Verschwindenlassen von Personen hat hier eine lange Geschichte. Mindestens 375 Menschen sind allein rund um Iguala in den letzten Jahren verschwunden. Nur wenige werden gefunden. Viele Angehörige suchen seit Jahren selbst nach ihren vermissten Verwandten.
Verschleppt in Ägypten – Hundert Fragen, keine Antwort
Seit 2015 sind zahlreiche Ägypter verschwunden. In geheimen Haftanstalten wird gefoltert. Viele der Verschleppten tauchen nie wieder auf. Artikel zuerst veröffentlicht in der Taz am 23.01.2016.
Syrien: Im Schatten des Krieges
Seitdem der Bürgerkrieg in Syrien 2011 begann, ist das Verschwindenlassen von Menschen eine der wichtigsten Waffen des Assad-Regimes. Annabel Wahba und Ana Kemper erzählen in ihrem Beitrag „Im Schatten des Krieges“, zuerst erschienen im ZEITmagazin im Dezember 2015, die Geschichten von zehn verschwundenden Männern und Frauen.
Offener Brief an Präsident Mugabe
Die Generalsekretäre von Amnesty International und Human Rights Watch, Salil Shetty und Kenneth Roth, wenden sich anlässlich des Verschwindens von Itai Dzamara (36) am 9. März 2015 an Präsidenten von Zimbabwe Mugabe.
Philippinen: Das Verschwindenlassen von Sheryln Cadapan und Karen Empeño
Die beiden Studentinnen Karen Empeño und Sherlyn Cadapan wurden in der Nacht des 26. Junis 2006 während einer Feldforschung von Armeemitgliedern entführt. Bis heute fehlt von beiden Frauen jede Spur.
Menschenrechte in den Philippinen – Anspruch und Wirklichkeit
Das ‚Aktionsbündnis Menschenrechte – Philippinen‘ dokumentiert die politische Verfolgung, das Verschwindenlassen und die Ermordung von Menschenrechtsaktivisten in seinem 2014 erschienenen Bericht. In Kapitel 3 wird ausführlich auch auf Fälle von Verschwindenlassen eingegangen.
Syrien: Staat profitiert von Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Seit 2011 hat die syrische Regierung mindestens 58.000 Zivilpersonen verschleppt und in überfüllten Kerkern „verschwinden“ lassen. Amnesty International dokumentiert das systematische Verschwindenlassen in einem neuen Bericht.
Erklärung zur Mexiko-Tagung in Bad Boll vom 23. bis 25. Oktober 2015
Mexiko befindet sich gegenwärtig in einer tiefen politischen und juristischen Krise. Die offizielle Einschätzung deutscher Vertreter*innen von Politik und Wirtschaft, dass Mexiko ein Rechtsstaat sei, über eine funktionierende präsidentielle Demokratie verfüge und die Menschenrechte achte, lässt sich nicht aufrecht zu erhalten.