Mexiko: Über 60 000 Personen gelten nach offiziellen Angaben als verschwunden. Das Projekt „Huellas de la Memoria“ versucht, das systematische Verschwindenlassen von Personen sichtbar zu machen und erzählt die Geschichten von Familien auf der Suche nach ihren Liebsten. Eine dieser Geschichten ist die von Maricela Alvarado González. Sie sucht mit dem heutigen Tag seit neun Jahren ihren Sohn César.
„Huellas de la Memoria – Spuren der Erinnerung“
“Huellas de la Memoria” ist ein Kunstprojekt, das die Opfer von Verschwindenlassen in Mexiko und anderen Staaten Lateinamerikas in den Mittelpunkt stellt und ihnen ein Gesicht gibt. Mit seiner Arbeit will der Künstler Alfredo López Casanova und sein Kollektiv die Öffentlichkeit über fehlende Justiz und Straflosigkeit aufklären.
Mexiko: Spuren der Erinnerung
„Spuren der Erinnerung“ sind die Botschaften von Verwandten an ihre verschwundenen Lieben in Mexiko. Eine Kunstprojekt von Alfredo López Casanova.
Mexiko: Die anderen Verschwundenen
Guerrero ist einer der gefährlichsten Bundesstaaten Mexikos. Das Verschwindenlassen von Personen hat hier eine lange Geschichte. Mindestens 375 Menschen sind allein rund um Iguala in den letzten Jahren verschwunden. Nur wenige werden gefunden. Viele Angehörige suchen seit Jahren selbst nach ihren vermissten Verwandten.
Verschleppt in Ägypten – Hundert Fragen, keine Antwort
Seit 2015 sind zahlreiche Ägypter verschwunden. In geheimen Haftanstalten wird gefoltert. Viele der Verschleppten tauchen nie wieder auf. Artikel zuerst veröffentlicht in der Taz am 23.01.2016.
Syrien: Im Schatten des Krieges
Seitdem der Bürgerkrieg in Syrien 2011 begann, ist das Verschwindenlassen von Menschen eine der wichtigsten Waffen des Assad-Regimes. Annabel Wahba und Ana Kemper erzählen in ihrem Beitrag „Im Schatten des Krieges“, zuerst erschienen im ZEITmagazin im Dezember 2015, die Geschichten von zehn verschwundenden Männern und Frauen.
Offener Brief an Präsident Mugabe
Die Generalsekretäre von Amnesty International und Human Rights Watch, Salil Shetty und Kenneth Roth, wenden sich anlässlich des Verschwindens von Itai Dzamara (36) am 9. März 2015 an Präsidenten von Zimbabwe Mugabe.
Philippinen: Das Verschwindenlassen von Sheryln Cadapan und Karen Empeño
Die beiden Studentinnen Karen Empeño und Sherlyn Cadapan wurden in der Nacht des 26. Junis 2006 während einer Feldforschung von Armeemitgliedern entführt. Bis heute fehlt von beiden Frauen jede Spur.
Eine kolumbianische Familie als politisch Verfolgte
Der Fall Nydia Érika Bautista verbleibt auch nach 28 Jahren in absoluter Straflosigkeit. Ihre Familie setzt sich aber umso heftiger für Wahrheit und Gerechtigkeit ein. Dafür wird sie bedroht, lässt sich aber nicht einschüchtern.
Trailer „Te saludan Los Cabitos“
1983. Ausnahmezustand in Ayacucho (Peru). Das politisch-militärische Kommando installiert seine Operationsbasis im Militärstützpunkt „Los Cabitos“…