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Guatemala: Was die Regierungen machen, ist Migrant*Innen zu töten
Das indigen geprägte Hochland Guatemalas ist eigentlich eine fruchtbare Region, reich an kulturellem Erbe. Nicht zuletzt der Goldbergbau hat jedoch ganze Landschaften zerstört und vielen Familienbetrieben ihre Lebensgrundlage entzogen. Die Hoffnung auf ein besseres Leben liegt für viele junge Maya-Indígena heute in den USA. So auch für Juan und Santiago, die auf ihrem Weg gen Norden verschwunden sind. In diesem Videobeitrag berichten ihre Familien über ein Schicksal, welches sie mit vielen anderen Familien der Region teilen.
#AufDemWegVerschwunden
Warum verschwinden Migrant*Innen in Mexiko, Frau Delgadillo?
Video-Interview mit Ana Lorena Delgadillo, Gründerin und Präsidentin der Stiftung „Gerechtigkeit und demokratischer Rechtsstaat“ (FJEDD), die sich für die Rechte von Angehörigen von Verschwundenen einsetzt. Im Interview mit Markus Plate erläutert sie, warum Migrierende vor allem in Mexiko verschwinden, welche Gruppen besonders gefährdet sind und welche Verantwortung Mexiko und die USA dabei tragen. Außerdem erklärt sie den Wert der UN-Konvention gegen das Verschwindenlassen als Instrument für die Angehörigen.
#AufDemWegVerschwunden
Mexiko: vom Transitland zum Massengrab für Migrant*innen
Mexiko ist seit Jahrzehnten Transitland für zentral- und südamerikanische Migrant*innen auf ihrem Weg in die USA. Die Route durch Mexiko ist hochriskant: Migrant*Innen werden immer wieder Opfer von Gewalt, viele verschwinden spurlos. Die aktive Beteiligung staatlicher Aktuere wurde mehrfach nachgewiesen. Doch viel eindeutiger ist die billigende Inkaufnahme des Verschwindenlassen seitens des mexikanischen Staates, der das Problem weitgehend ignoriert und nichts dagegen unternimmt.